Wenn wir ein neues Lernmanagementsystem für einen Kunden aufsetzen, stellt sich irgendwann die Frage: Wie bekommen wir das Trainingsangebot in cate hinein und von wem soll was auf welche Art gefunden werden?

Gerade bei großen Unternehmen gibt es oft eine immense Anzahl von Trainingsmaßnahmen. Damit Lernende bei einer Suche nicht einfach eine sehr lange Liste aller Trainings mit einer – bestenfalls – alphabetischen Sortierung bekommen, braucht es eine durchdachte Strukturierung und ein Konzept für die Clusterung und Filtermöglichkeiten der Inhalte.

Wir wechseln dafür zunächst in die Perspektive der Lernenden und analysieren die unterschiedlichen Beweggründe, mit denen Mitarbeitende an eine Suche herangehen könnten:

• Eine Motivation könnte es sein, einfach im Angebot stöbern, weil noch eine bestimmte Anzahl an Weiterbildungsstunden zu erfüllen ist.
• Eine andere ganz konkret nach einer bestimmten Weiterbildung zu suchen, um eine bestehende Wissenslücke zu füllen.
• So möchte vielleicht Lerner*in A auf einen Blick sehen, ob es verschiedene Maßnahmen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu einem Wunschthema gibt.
• Lerner*in B möchte Präsenzschulungen schon mal gleich ausklammern, weil sie sich die Reise sparen möchte.
• Oder eine Mitarbeiter*in möchte einfach nur wissen, ob in einem bestimmten Zeitraum geeignete Angebote verfügbar sind.

Und dann gilt es natürlich auch die spezifischen Anforderungen der Trainingsorganisation und Personalentwicklung zu berücksichtigen. Diese Bereiche haben noch einmal einen grundlegend anderen Blickwinkel, wenn es beispielsweise darum geht, bestimmte Inhalte zu fördern und Anreize zu schaffen, damit sich Mitarbeitende mit den gewünschten Themen auseinandersetzen. Wie lässt sich das innerhalb des Lernmanagementsystems erreichen?

Es lohnt sich, in dieses Thema Gedanken und Zeit zu investieren und wir tun dies in Kooperation mit unseren Kunden auf unterschiedliche Art und Weise: in Form von Beratungsgesprächen, Workshops, Aufgabenstellungen oder mit geführter Moderation. Die Ergebnisse sind dabei immer individuell – wie ja schließlich auch jedes Unternehmen individuell ist.